Samstag, 7. Dezember 2013


Sonntag, 24. November 2013

Dreimalauge

Amsel, Ampel, Amtschel;
Schellen-
kranz, Rank, Krank, Krahn und Krah!,
Murmel, Murmeln, Muschel, Muhr-

 am-See,
Ursel, Ursa, Ursalz,
Sage, Sand und Seestern,


Silber, Säugen, A U G E N, Brauchen, Glauben,
Gehen, Ehe, Elfe, Eben, An und Aus,
Außen, A U G E N, Gen und Genua;

Chlor, Chor, und Lore, Ohren, Hören, Horchen,
Heinrich, Einer, Eigen, Geige, Ging und Gang,
Hängen, Hoffen, Offen, Öffnen, Halten, Hegen, A U G E N-
G L A N Z.

Freitag, 8. November 2013

Invasion der Duschköpfe und Eiterpickel

Kackgraue Himmelwölfe hängen schwer
und leer über Lindenbäumen

Steine wollen deuten, klagen
Murmeln lindern Dolch und Drang

Moder-Otter-Schotter-Wälder
Zitzentier und Radlerhos'

Alle krümmen sich im Kreise
Tennisplätze, Bahngeleise.

Samstag, 2. November 2013

Mickey Maus' "Witz der Woche" (eingesendet von Karl, 8 Jahre)

                     "Yo man! Ich les' Mo Yan!" 


Montag, 21. Oktober 2013

Schalter #1

Form: mechanisch

Erscheinung: Der Schalter ist in einer beliebigen Käse-Packung (400g Altdeutscher Gouda) der Marke »Brodenkoop« der Firma »Landhaus Grobenick« unter der vorletzten Scheibe Käse zu finden. Es handelt sich dabei um einen kleinen Knopf aus Aluminium, der in einem Gehäuse aus Carbon steckt. Er ist etwa 1,2mm hoch, 3mm lang und 3mm breit. Die gesamte Konstruktion ist hellgelb gefärbt und somit kaum vom umgebenden Käse zu unterscheiden, riecht jedoch nach altem Kerzenwachs und schmeckt (bei versehentlichem Verzehr) nach Brühwurst.

Bedingung: Der Knopf muss physisch betätigt (gedrückt) werden. Hierzu ist lediglich der Zeigefinger der rechten Hand verwendbar. Der Fingernagel des verwendeten Fingers darf maximal 4cm lang und muss dabei sauber geschnitten sein. Der Winkel des drückenden Fingerglieds zum vorherigen darf nur zwischen 23° und 78° betragen. Der gesamte Finger (nicht aber einer der anderen Finger oder der Rest der Hand) muss nach Tomatenketchup riechen (dies umfasst auch besondere Geschmacksrichtungen wie Curry, Chili etc.). Der Name der den Schalter betätigenden Person darf nicht »Rowan Kröse« und auch nicht »Norbert Gurk« lauten. Wenn die betätigende Person am Tag der Betätigung zum Mittag mindestens eine Scheibe Brot gespeist hat, muss der Druck auf den Knopf exakt 43,5 Sekunden dauern.

Wirkung: Bei Betätigung beginnt um exakt 03:44 Uhr des nächsten Tages (02:44 Uhr wenn es ein Sonntag ist) in Knopendorf im alten Landhaus in der Ellinghausstraße ein für zuletzt (vom Dorfarzt) für tot befundener Gockel eine Melodie zu summen (C-E-Ges). Daraufhin verwandelt sich der dem Eingang nächste Dachbalken des Landhauses in eine Kühltruhe. Herr Boskopp erwacht, tritt nackt auf die Straße vor seinem Haus und ruft laut »Doroban! Doroban!« Neben ihm landet eine Taube und beginnt mit ihrem Schnabel, am kleinen Zeh seines linken Fußes zu kratzen. Außerhalb Knopendorfs rücken sämtliche Tannen in der Welt einen halben Millimeter nach links, rechts, oder aufwärts. Sich in der Nähe befindliche Förster und gänzlich Unbeteiligte können sich verstört auf den Rücken legen, werden jedoch von einem Eimer gelber, blauer oder roter Farbe übergossen, der plötzlich aus dem nächsten Astloch hervorschießt, sein Werk verrichtet und sich dann in Zuckerwatte verwandelt. In Görstadt beginnen alle Fahrzeuge mit mehr als zwei Rädern nach verschimmelter Essiggurke zu riechen. Davon nicht betroffen sind lediglich LKW mit blauen Planen oder einem Fahrer mit einem Hüftumfang von mehr als 193cm.

Sonntag, 20. Oktober 2013

kaputt (machen)

Pommeskotze
winselnder Bieratem
Neon-Bohnerwachs-Nostalgie
Zitronen-Klostein-Flaschen-Atoll
Dorfjugend wartend auf Großstadtrausch

Das Ziffernblatt hat ein lahmes Bein und der Bus kommt nicht.

Freitag, 18. Oktober 2013

Zeit für Literaturgeschichte: Fritz August Kravenich (1939-1968)

Der Nagel (1952)

»Die Augen sind in Anstrengung zusammengekniffen. Die Pupillen schielen über Kreuz, so sehr stiert er auf den Nagel zu seinen Sohlen. Mit aller Kraft hieft er das Werkzeug empor, hoch in die Lüfte. Der Mund öffnet sich zu einem mächtigen Schrei, die Ohren wandern an den Seiten herauf, die Nasenflügel weiten sich. Weit auf reißt er die Augen, sodass ihr Weiß im Licht der Flurlampe glänzt. Sein ganzer Körper steht in Spannung. Nur mit den Zehenspitzen der schweren Stiefel berührt er noch den Boden.
Dann kracht der Hammer vor dem Körper nieder - daneben: Die Dielen splittern. Die schwieligen Pranken lösen sich vom abgegriffenen Stiel. Und schon schleudert die Kreatur die Arme empor und brüllt gurgelnd ihren Unmut in die Weite des niedrigen Hausflures hinaus.
Hinter seinem Rücken öffnet sich die Tür der Wohnung zur Rechten und eine alte Frau steckt den Kopf heraus. Ihr Blick erstarrt, als sie das Wesen erblickt. Dieses dreht sich nun herum, die Hände schlackern herab, nur Kopf und Augen kreisen im Wahn: »Bier!« schreit das Biest, »Ich will Bier, Bier!« Es stampft durch den Flur, an der schreckensstarren alten Frau vorbei, welcher der rosa Schlafrock vom dürren, zitternden Körper hängt. »Feierabend!« grunzt es, und schon mischt sich wieder kindliche Freude in die tiefe Stimme. »Ist Feierabend! Gibt Feierabendbier!«, hört man den Koloss noch glucksen, als er die Treppe ins Erdgeschoss hinab donnert.
Nur der Nagel steht noch zwischen den Dielen, aufrecht und den Kopf keck in die Luft gestreckt.«
(aus: Fritz August Kravenich, Baumaßnahmen - Essays und Erzählungen, erschienen im Rubbendiek-Verlag, 1956)

Fritz August Kravenich wurde in den Kriegswirren im Winter 1939 in Bugenbach geboren und wuchs als einziger Sohn der Waschfrau Kristiane Börlock und des Schuhmachers Karl Adalbert Kravenich auf. Bereits in früher Jugend erhielt sein Leben einen richtungsweisenden Stoß: Als Kravenich auf dem Weg zur Förderschule um Haaresbreite vom Speichel eines Bauarbeiters verfehlt wurde, der von einem Gerüst auf den Fußgängerweg hinabgespuckt hatte, erlitt der junge Kravenich einen Schwächeanfall und musste mehrere Tage in der Klinik um sein Leben kämpfen. Dieses traumatische Erlebnis markierte den Beginn seines Schreibens und eröffnete zugleich das erste und wichtigste Motiv seines Schaffens: Das des ungestümen Bauarbeiters, der – wie Kravenich das Bild weiterführte – an seiner Aufgabe scheitert. Bereits seine 1956 erschienene Sammlung »Baumaßnahmen - Essays und Erzählungen« fand große Beachtung in der Presse. Mit seinem nur wenige Jahre später veröffentlichten Roman »Knaackenbräck - Aus dem Leben eines Handwerkers« gelangte Kravenich schließlich zu weltweiter Anerkennung. Der Roman wurde bis heute in 46 Sprachen übersetzt und erschien zuletzt in der vollständig überarbeiteten 18. Auflage.

Weltweiter Ehrungen zum Trotze wurde Kravenich jedoch ebenso stets von Literaturkritikern geschmäht und besonders Handwerkervereine protestierten regelmäßig gegen seine »unsäglichen Diffamierungen« und seine »Hetze gegen hart arbeitende Fachmänner«. Immer wieder geriet Kravenich in Rechtsstreitigkeiten mit denen, die sich von ihm angegriffen fühlten, und immer wieder kam es auch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, in denen Kravenich stets der Unterlegene war und blieb. Diese Position der elementaren Schwäche konnte er nie verwinden, wie eine Passage aus einem seiner Briefe an Luise Mölenpfoht aus dem Jahr 1964 zeigt: »Was ich bin denn? Was bin ich vor Hämmern und Sägen und Zangen und Schraubendrehern? Diese verhassten Wesen schleudern mir ihre Nägel und Bolzen und Muttern und Schrauben entgegen. Wie kann ein menschliches Wesen da noch bestehen?« Frustriert und immer häufiger von wahnhaften Gedanken begleitet geriet Fritz August Kravenich am 24. Oktober 1968 auf einem seiner gedankenversunkenen Spaziergänge durch das heimatliche Bugenbach in den Zementstrahl eines Betonmischers. Als man bei der Bauabnahme schließlich das Unglück bemerkte, war es bereits zu spät. Die Stadt erklärte den rechten Vorderpfeilers der Bugenbacher Sparkasse, indem sich der Verblichene befand, daraufhin zum Denkmal, dennoch wurde das Gebäude bereits 1979 abgerissen und durch einen Baumarkt ersetzt.

Dienstag, 15. Oktober 2013

(Ein) Jahr auf dem Lande


Ein:
Hundertster Teil der Menschen...

Ein:
Siebenter Teil der Geräusche...

Ein:
Hundert-und-Sieben-Teil aller Gebäude hier...

und so weiter ... 


Schlamm auf den Wegen, Späne
Vor dem Schuppen, über dem Wald
Steigt jetzt ein Habicht auf...


Sonntag, 13. Oktober 2013

Das Wort zum Sonntag

Heute gesprochen von Pfarrer Albrecht Kladenfuß

»Die Zeit wird kommen, wo euch das Labsal des HERRN ein Segen sein wird, wenn ihr eure Segel setzt. Mit großem Pinsel wird er euch einstreichen und von Kopf bis Fuß werdet ihr triefen und tropfen vom Labsal des HERRN, der euch mit eben jenem großem Pinsel eingestrichen hat. Strahlen werdet ihr, wie einst die Sonne über den Tälern der alten Flüsse, an denen Tiere den Durst ihres zarten Fleisches stillten, bis es Abrahams Aufgabe ward, sich eben dieses süße Fleisch zu eigen und sich zur Speise zu machen. Und diese seine Speise ward zugleich aufgetragen vor großen Königen. Und ihr werdet wie diese Könige sein, doch zugleich werdet ihr jenes süße Fleisch sein, das von Abraham den Königen zur Speise aufgetragen ward. Man sagt, dass die Rute des HERRN in jede der Himmelsrichtungen ausschlagen kann, dass sie zugleich jedoch nur auf jene Orte niederfährt, an denen Missmut und all zu bunte Leibröcke das Antlitz der Welt bekleiden. Und warum tut der HERR dies? Nun, der HERR ist gütig zu seinen Knechten, zu euch, die ihr doch das süße Fleisch der Tiere seid, wenn ihr von Abraham den großen Königen (die ihr ebenso seid) aufgetragen werdet.

Wie aber lässt sich diese warme Botschaft des HERRN auf unser Leben, unser diesseitiges Dasein übertragen? Nun, unsere Welt wird von vielerlei Köpfen getragen und diese Köpfe haben Münder, und diese Münder haben Zähne. Wir, die Speerträger des HERRN, sollten wie eine feine Bürste sein, die zwischen diese Zähne fährt, hinauf und hinab, voran und zurück, im Kreis und gegen den Kreis. Wenn die Zunge im Munde, der ja im Kopfe ist, gegen den Gaumen streicht, dann haben wir unser Ziel erreicht, denn es ist diese Zunge, in der die Botschaft des HERRN liegt. Wir müssen uns drehen und wenden und die Zunge fassen, sie mit aller Kraft herauszerren aus dem Munde, so will es der HERR! Und wenn wir diese Zunge dann an uns genommen haben, müssen wir sie umschlingen und umgreifen, so wie wir die Schwester des Neiders umschlingen oder aber den Bruder des Zauderers umgreifen würden. Denn so will es der HERR!«

Samstag, 12. Oktober 2013

Vermisstenanzeige vom 12.10.13

Gesucht wird ein Herr, der am 17.09.2013 um 14:15 auf dem Brosiusplatz in Knaakendorf an der Laale mit den Fingerspitzen ein bräunliches Taschentuch vom Sitz einer schmutzigen Parkbank aufhob, daran roch und es angewidert von sich stieß, woraufhin das Tuch einen Bogen beschrieb und dann auf einem dem Rücken eines Hundes landete, der neben der Parkbank saß und sich sofort heftig und mit allen verfügbaren Gliedmaßen zugleich eben jenen Rücken kratzte, als das Tuch auf diesem aufsetzte. Das Taschentuch wurde bei diesem Vorgang vollkommen zerstört - eine Rekonstruktion durch das Labor gestaltete sich so schwierig, dass der leitende Angestellte nach mehreren Stunden einen Nervenzusammenbruch erlitt, in die Uni-Klinik eingewiesen werden musste und seitdem nur noch mit mehrfach am Tag verabreichten lauwarmen Portionen süßer Pampe ernährt werden kann. Der leitende Arzt stellte nach ausführlichen Tests erschüttert fest, dass der Intelligenzquotient des Mannes durch den Vorfall eine beträchtliche Minderung auf 34 Punkte erlitt und der Angestellte damit nur noch entweder als Sitzwärmer, Gurkendosenöffner oder Tischdeckenfalter eingesetzt werden könne (jedoch nie mehr als 17 Minuten am Stück).

Jedoch zurück zum Herren, der das braune Taschentuch auf dem Brosiusplatz aufhob: Nach dem Aufnehmen und Von-sich-Stoßen des Taschentuchs ging der Herr die Paffkenstraße entlang und kratze sich mehrfach mit dem kleinen Finger der rechten Hand am linken Oberschenkel. Er trug spätestens zu diesem Zeitpunkt entweder einen blauen Pullover und eine beige Stoffhose oder aber einen schwarzen Lederanzug, eine ebenso schwarze Lederhose und dazu eine rote Pudelmütze. Andererseits hätte er auch vollständig unbekleidet sein können, wobei er jedoch ein etwa 90cm breites Schild mit der Aufschrift »Dackelfransen« um den Hals getragen haben müsste, was den Unmut zahlreicher Anwesender auf sich zog, die sich bald zornig zu einem Pulk zusammenrotteten und dem Herren mit drohend erhobenen Fäusten folgten. Seine Augen sind entweder blau, grau-grün oder braun. Er trägt eine Glatze oder etwa kinnlange Haare. Passanten, die ihm begegneten, beschrieben sein Gesicht abwechselnd als kindlich, weich und samtig auf der einen oder als grobschlächtig, stumpf und fettig glänzend auf der anderen Seite. Der Herr verschwand noch auf der Paffkenstraße hinter einem Laternenpfahl und gilt seitdem als vermisst. Der Pulk der zornigen Menschen stob nach dem Verschwinden des Herren auseinander, sorgte aber in benachbarten Stadtteilen anschließend für mehrere Polizeieinsätze.

Falls Ihnen der beschrieben Herr aufgefallen sein sollte, bitten wir Sie dringend um Ihre Mithilfe!

Freitag, 11. Oktober 2013

Sehr selektive Lese der Onlineausgabe der "Süddeutschen Zeitung"




              Sizilien



                       Tageslicht


                              Bescheidenheit



                 Frieden 





Sonntag, 6. Oktober 2013



Episodenflüchtling
Balsamschweigen
Fallfrühling
Windgeburt
Silberlänge
Milchzeit


Samstag, 5. Oktober 2013

Jura Jura 2


Freitag, 4. Oktober 2013

Jura Jura






§ 904 Notstand


Der Eigentümer einer Sache ist nicht berechtigt, die Einwirkung eines anderen auf die Sache zu verbieten, wenn die Einwirkung zur Abwendung einer gegenwärtigen Gefahr notwendig und der drohende Schaden gegenüber dem aus der Einwirkung dem Eigentümer entstehenden Schaden unverhältnismäßig groß ist. Der Eigentümer kann Ersatz des ihm entstehenden Schadens verlangen.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Veganes Mett

Ziel: Todesatem

Mittel: Reiswaffeln (1 Pck.)
             Wasser (nicht zuviel)
              Zwiebeln (2-3)
               Salz u. Pfeffer (reichlich)
                Tomatenmark (2 EL)

Methode: - alles durchmatschen
                 - über Nacht stehen lassen
                  - zum Frühstückskaffee mit frischen Brötchen servieren

Ziel erreicht.

Witze für Energische



"Die Maslowsche Bedürfnispyramide und der Pawlowsche Hund kommen in das Ordnungsamt der Stadt K. ... "



Freitag, 27. September 2013

Und die Werbeindustrie

„Und die Werbeindustrie schuf Mann und Frau nach ihrem Bilde.“ Fleischessenbiertrinkenrauhbeinlachenmitdenkumpelsfresseauffressezuimhemdkragenzurechtgerückttaxifahrenautofahrenautobahnenbauenderfrauaufdenkopfguckenvonobenherabhahahadasistlustiginderarbeitsichauskennenundlängermachenheuteundmorgenfelsinderbrandungimblauenpolohemdsommersundwintersmitjackedrüberbierundkippenfleischfressenkurzhaarschnittunddummerspruchausdemtaxiaussteigenhiersindwird. Schönseinsanftseinimmereinfachseintaschenundschuhekenntmanjamakeupmultitaskingdummesprüchekassierenfresseauffressezuundimmerlächelnundbuckelndiemenschlicheseitedeskapitalimusapparateshahahahaaufdiekinderschauenvonobenherabaufdiewerbunghörenaufdiegesellcshaft&waswilldiedennnunvonunsichbrauchekeinequoteichbrauchekeinequotehauptsacheichkannausdemfensterschauenproduktdergesellschaftrollezugewiesenbekommendankedankeinhdundvonübermenschlichenbildschirmenausdemfensterschauenausdemtaxisteigenhiersindwir.

Donnerstag, 26. September 2013

Kleines Denkmal




eile!H




Dienstag, 17. September 2013

Montag, 16. September 2013

Sonntag, 15. September 2013

Äußerst selektive Lese der Landtagswahl 2013 in Bayern



sozial! frei! demokratisch! demokratisch! Bürgerrechte! ökologisch! Solidarität! demokratisch! Bürgerrechte! Freiheit! Demokratie! sozial! frei! demokratisch!



Donnerstag, 12. September 2013

lauter fragen


Mittwoch, 11. September 2013

Lasst die Kleingärtner in Ruhe!!!

Äußerst selektive Lese von Canto XLV, Ezra Pound





house of good stone
well fitting design
a painted paradise 
to live quickly


the child in the womb
the young man’s courting
the young bride and her bridegroom







Montag, 9. September 2013

"Die einfachste surrealistische Handlung besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings so viel wie möglich in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen- der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."

Andre Breton

Freitag, 6. September 2013

Stadt- Vor

Dicke Flocken- vermodert- Blumenkasten- braun- zerknickt- Alteleutefinger- Himmel- wattegedämpft- Tanzlokal- geschlossen- Leuchtschild- Coca Cola- Plastikfolie- Vakuum- Straßenbahn- gesprungene Uhr- rastlos- Tier- kräftig- Steppe- Spielplatz- steril- statisch- Kinderpisse- Kinder- Ameisen- Kolonien- fremd- vermissen- Einkaufswagen- Ecke- herrenlos- Mann- Schuhsohlen- abgetreten- Morgengrauen- Platz- neu- Ungeheuer- Metall- Wiese- hüfthoch- Winter-
schön.

Dienstag, 3. September 2013





"The trees like lungs filling with air
My brother, the lanky, would not brush my hair"





Montag, 2. September 2013

3619 - ein ehrlicher Kaktus


"Neben dem Plattenbau, Mon Amour, da saßen, Mon Amour, Knaben, Mon Amour, und hatten, Mon Amour, dreckige Stiefel, schiefe Zähne, Zigaretten in den Händen und lachten sich krumm, und lachten sich schief, und zogen den Hut, Mon Amour!"






Mittwoch, 28. August 2013

Freitag, 23. August 2013

Einladung zur Großen Kirmes der Kuriosiäten

Kommen Sie ran! Kommen Sie rein!

Famose Belustigung für Groß und klein!

Mit dabei:

-die Trappfamilie mit ihrer rasanten Motorradschau!
-der allseits bekannte Hund des aktuellen Wahlplakats der Bayernpartei!
-die Ulmer Blasknaben mit einem bunten Strauß Herzensmelodien!
-etc...

Wo: Festplatz Herne
Wann: 23.08.-30.08.13

Wir freuen uns auf Sie, denn wie man weiß:

Nach Herne kommt man gerne!!!

Donnerstag, 1. August 2013

Ulan Bator- so fröhlich wie Ihr Kind                            Von Lust und Last, Ulan Bator zu sein
Zum Glück gibt's Ulan Bator!                                       Ulan Bator sorgt für das Wow-Volumen!
Ulan Bator weiß, was Frauen wollen                            Ulan Bator- ein Genuss, der wohltut.
Ulan Bator macht schöner                                             Ulan Bator weiß Alles. Punkt.
Ulan Bator- irgendwann ist der Spaß vorbei                 Wo ist Ulan Bator???
Ulan Bator- für Behagen im Magen                              Ulan Bator- alles andere ist nur Fassade
In Sachen Ulan Bator mach' ich keine Kompromisse   Ulan Bator liebt dich!
Jede Frau braucht was von Ulan Bator                          Ulan Bator macht dich zu Mamas Liebling!
Ulan Bator ist der Hit!                                                   Ulan Bator ist überall.
Ulan Bator hat die Lösung                                             Ulan Bator- bei geistigen Umnachtungen

Montag, 29. Juli 2013

Donnerstag, 11. Juli 2013

Zukunftsdämmerung

Maschinenmensch! Stillgestanden!

Sauber, geschmeidig, leistungsfähig! Immer willig, immer bereit! Dankbares Gemüt!

Wer bremst das? Wer bremst das?? 

Es ist doch Frieden in Deutschland!

Äpfel pflücken im Dienstleistungsland oder Lebensläufe schreiben im Dienstleistungsland.

Das Wichtigste ist doch, wo man sich in 10 Jahren sieht!!!




Dienstag, 9. Juli 2013

Gesetzlosigkeit und Anarchie



§ 8 Bundesgemütszustandsgesetz (BGemüZustG)
 (1) Froh zu sein bedarf es
1. wenig, und
2. wer froh ist, ist ein König.

(2) Näheres kann durch Landesrecht bestimmt werden. 




Sonntag, 7. Juli 2013

Federvieh federt


EnteenteenteenteSchwanEnteenteTeichhuhn








Samstag, 6. Juli 2013

Mittwoch, 3. Juli 2013

ich und tina in chile






DICH FREUEN
(freust du dich?)
DICH REUEN
(reut es dich?)
FÜR DICH REUE?
(freude führe dich.)

ICH UND TINA IN CHILE
berge
in chile
tiere
in chile
chilenen
in chile
sicherlich auch
tische, stühle!
ich und tina in chile

FREUDE FÜR DICH!
viele freuen sich
viele viecher sicherlich
ich und du
viele viele sicherlich!



held, der







der geknickte Jogurtbecher
sieht aus wie ein Mann mit von der Nase geschlagener Brille
der geknickte Jogurtbecher
sieht aus als wäre er traurig
das Gesicht des Mannes mit von
der Nase geschlagener Brille
wird auf Münzen geprägt in der großen Stadt
es wird zur Daueranklage und zur fixen Idee
(in) der großen Stadt
auf Münzen geprägt die sind weich
(Die Sind) aus Papier.






Montag, 1. Juli 2013

Herr Junimann






Da ging ein
ziemlich aufge
räumter junger
Mann entlang der Straße.

Die Sonne blitzte sich
ein Spiegelbild in seiner Sonnen
brille und
zwanzig Parkwächter hängten
sich an seiner eleganten Krawatte auf.






Donnerstag, 27. Juni 2013

Mittwoch, 26. Juni 2013

Auf einem Notizzettel



Gekochte Kart.

Butter/Marg. + Mehl
Achtung! Klumpen!!

Morgens: Klumpen
↵ Früh, Mittags, Abends: Klumpen
Butter, Salz, Mehl
Herz: Klumpen!

Samstag, 22. Juni 2013

Sommerfrische in Castrop-Rauxel


Im schönen Herbst







Reisefieber im schönen Herbst.


Liebeskummer im schönen Herbst ...
Der schöne Herbst des mittelmäßigen August.
Der schöne Herbst des mittelmäßigen August.



Der schöne Herbst des mittelmäßigen August ...



Freitag, 21. Juni 2013

Was ist die Welt


W A S I S T D I E W E L T und ihr berühmtes Glänzen?
Was ist die Welt und ihre ganze Pracht?
Ein schnöder Schein in kurzgefassten Grenzen,
Ein schneller Blitz bei schwarzgewölkter Nacht,
Ein buntes Feld, da Kummerdisteln grünen,
Ein schön Spital, so voller Krankheit steckt,
Ein Sklavenhaus, da alle Menschen dienen,
Ein faules Grab, so Alabaster deckt.
Das ist der Grund, worauf wir Menschen bauen
Und was das Fleisch für einen Abgott hält.
Komm, Seele, komm und lerne weiter schauen,
Als sich erstreckt der Zirkel dieser Welt!
Streich ab von dir derselben kurzes Prangen,
Halt ihre Lust für eine schwere Last:
So wirst du leicht in diesen Port gelangen,
Da Ewigkeit und Schönheit sich erfasst.



- Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau







Dienstag, 18. Juni 2013

Speisen und Getränke



Café und Bistro "17. Oktober 1907". Bar "Tunguska-Ereignis".
Caféhaus "Neue Moral", Silberstadt. Café Mondsucht.



Sonntag, 16. Juni 2013

Das teutonische Buchstabieralphabet

A = Antrag
Ä = Ärger
B = Beton und Billig
C = -Center
Ch = Chemie und Chronik
D = Dortmund
E = Einsatzbefehl und Einzelhaft
F = Fernsehen und Fortschrittsglaube
G = Geld
H = Hausverwaltung und Hochkultur
I = Insistieren, Irrsinn, Irmingard
J = Jedermann, Jawohl und Jawort
K = Krieg, Konrad und Kaufmännisch-Kaufmann
L = Lustig, Leder, Lohnarbeit
M = Minarettverbot, Monotonie
N = Nordpol, Nein und Niederschlagen
O = Orthopädie
Ö = Ökonom
P = Panzer
Q = Quelle: (Doppelpunkt!)
R = Reinigung, Ruhetag und Ruch
S = Salpeter, Säure und Sonntagsarbeit
Sch = Schule, Schutzmann und Schuldner
ß = Schschschschsch.... Eszett, Eszett, Echo, Erde, hören Sie?
T = Tavor und Tinnitus
U = Untersagung, Unkenntnis und Unkenruf
Ü = Übelkeit und Übernahmeerklärung
V = Volk, Volkswagen und Vorsitzender
W = Wilhelm (Kaiser, II.), Wahnfried (Haus: Wagner, Richard undsoweiter Ende:punkt:Zeilenumbruch)
X = Xenon, Xanthippe, X-Tag
Y = Ypern
Z = Zerstörung, Zerfledderung, Zergliederung, Zerrbild


Damen und Herren! Sie hörten: das deutsche Buchstabieralphabet

Samstag, 15. Juni 2013

Donnerstag, 13. Juni 2013

Der magnetische Herold









SCHAFFT ZEHN BIS TAUSEND PRINZESSIN Õ!


= Ende der Durchsage jetzt.

Dienstag, 11. Juni 2013

Minutemen's delight

Dialogus irgendwo in einer großen Stadt:


Kamelinger: Was ich mich schon immer gefragt habe: Warum ist in dem Wort "Landgericht" kein Genitiv-S enthalten? Es heisst ja auch Gerichtstermin und nicht Gerichttermin. Oder Landeshauptstadt und nicht Landhauptstadt.
Dromedaringer: Aber auch Pilzgericht und nicht Pilzensgericht. Oder Kegelbahn, nicht Deskegelsbahn. Fände ich aber besser wäre es so. Hingegen wieder Liebeskummer. Nicht Liebekummer. Oder Berufsberatung, nicht Berufberatung.
Kamelinger: Unverfänglich hingegen ist Linsengericht.
Dromedaringer: Naja, es könnte auch Der Linsen Gericht. Oder Gericht der Linsen heißen. Linsensgericht? Das also war des Pudels Kern. Das also war der Pudelskern. Das also war der Pudelkern. Das also war der Kern von dem Pudel.
Kamelinger: Vor allem müsste es Mineralienwasser heißen. Von Semmelnknödeln will ich gar nicht anfangen...
Dromedaringer: Mineralswasser ginge aber auch. Donnerstag. Donnertag. Freistag aber nicht. Samtag statt Samstag. Spiel's nochmal, Sam. Und danach auf einen Pudelskern und ein paar Semmelnknödel in das Nachtscafe.
Kamelinger: "An Budlskern hamer net. Wollsn vielleicht an Germknödeln ham? Oder an Germsknödel?"
Dromedaringer: Samhain. Samtag ist so was wie Samhain. Nur mit einem Hain statt einem Tag. Man könnte es auch Samshain nennen, wenn man denn wollte. Samhain und Samstag gingen in die Apotheke, bestellten dort Adorno, gegen Kopfschmerzen, bis ihnen auffiel, dass ihr Kopf gestohlen war. "Muss wohl die ARD gemacht haben."
Kamelinger: Ein echt peinlicher Vorfall.
Dromedaringer: Das führen von Hundskadavern in der Öffentlichkeit wurde daraufhin vom Amtgericht Bertelsburg, das vor seiner Eheschließung mit der Mittagsfrau (festliche Zeremonie, damals in Braunschweig!) Amtsgericht geheißen hatte, streng untersagt. Worauf hin die Tablettensucht bei der Gruppe der über 40jährigen Strickliseln entsetzlich anstieg.
Kamelinger: Tablettenssucht - und vierzigsjährigen! Nach uns kommt nur noch die Panunvernunft.
Unbeteiligte dritte Person: Aber ist denn wirklich jedes Füll-S auch ein Genitiv-S? Ich glaube nicht, genausowenig wie jedes Füll-N auch ein Plural-N ist. Z.B. Spendenkonto oder Liebesaffäre – die Liebe hat im Genitiv („der Liebe“) gar kein S hinten – trotzdem kommt eines (ein S) in diesem Kompositum vor. Man betrachte hierzu auch die Rücktrittbremse, wie sie sich an vielen Fahrrädern findet: eine Bremse, die durch Rücktritt bremst. Wäre eine Rücktrittsbremse dann etwa eine Bremse, die den Rücktritt bremst? Mancher Politiker wäre froh.

Hurra, die Katze kann schelmisch grinsen!


Donnerstag, 6. Juni 2013

Hurra, die Katze wird häuslich!

Hans-Jakob-Christoffel-von-Grimmelshausen-Lookalike-Wochen



Jetzt bei Prinzessin_ : Hans-Jakob-Christoffel-von-Grimmelshausen-Lookalike-Wochen! Teilnehmen können alle durch natürliche Geburt erschienenen Menschen.



Mittwoch, 5. Juni 2013

Krokodillimäng

Freitag, 31. Mai 2013

Nachts in Berlin






Berlinersonntag;spreeuferam.
Affen,Affen,Affen - zooausentlaufen.
Dochimmermutigimmervorwärtsundblitzeschnell:
diePolizeiausBerlin;
rennthin,
zum:Affenergriff.

(Hiernun:EndederErzählung.)






Regentschaft der Regenschirme


Im siebenten Jahr ist aber eine Regenflut gekommen, dass alle Dörfer noch bis hinter Kahlenbach schlimm überflutet wurden. Die Tiere sind in den Ställen ersoffen und auf so mancher Dorfstraße lagen fette Ziegenkadaver in braunem Wasser. Dann.







Donnerstag, 23. Mai 2013

Sibulla pe theleis?

"Nam Sibyllam quidem Cumis ego ipse oculis meis vidi in ampulla pendere, et cum illi pueri dicerunt: Sebulla pe theleis; respondebat illa: apothanein thelo."
"Die Sibylle hab' ich selbst mit meinen Augen zu Cumae in einer Flasche hängen sehen; und da sie die Jungen fragten: Sibylla, was willst du? so antwortete sie: sterben will ich."


Aus: Petronius, "Satyricon" (Das Gastmahl des Trimalchio)

Montag, 20. Mai 2013

Süßlich

Weißt Du, was ich mag? (Röntgentag)
Wer steht an der Tür? (Süßlicher Cupido: Gier!)

Montag, 6. Mai 2013

Tina Schaukelpferd, 1. Teil

I. S A C H L I C H
N Ü T Z L I C H
K Ü N S T L I C H
W Ü N S C H E N S W E R T
G Ü N S T I G
S C H W Ü L S T I G
S C H A U K E L P F E R D

I.a)
mündig und regelrecht
richtig und liebenswert
zucker und schaukelpferd

Sonntag, 5. Mai 2013

Sonntag, 28. April 2013

Freitag, 26. April 2013

Freitag, 19. April 2013

Unsicher


Das Wetter ist unsicher.
Der Morgen unsicher.
Das Älterwerden ist unsicher.
Die Schinderarbeit ist unsicher.
Die Vergangenheit ist unsicher.
Die Gartenkultur ist unsicher.

Mittwoch, 17. April 2013

Tendenziös

Wichtiger Hinweis:


Heute berichten wir tendenziös!

Dienstag, 16. April 2013

Sonntag, 14. April 2013

Lammfromm

"Der Herr wird den Wind für das geschorene Lamm schon mildern"


altes Sprichwort

Freitag, 12. April 2013



Schöne Flucht